Schlagwort: Europa

Berg Athos

 40.23° N, 24.29° E

Der „Heiliger Berg Athos“ ist eine orthodoxe Mönchsrepublik auf der Halbinsel Chalkidikí in Griechenland und wurde 1988 in die UNESCO-Listen des Weltnatur- und Weltkulturerbes aufgenommen. Der Berg Athos ist seit 1054 ein spirituelles Zentrum der orthodoxen Kirche. Seinen Autonomie-Status erhielt er bereits in byzantinischen Zeiten.

Der „Heilige Berg“, der von Frauen und Kindern nicht betreten werden darf, ist auch ein anerkannter Künstlerort. Die Gestaltung der Klöster (etwa 20, welche von ca. 1400 Mönchen bewohnt werden) hatte Einfluss bis nach Russland und seine Malschule beeinflusste die Geschichte der orthodoxen Kunst.

Golf von Porto

42.36° N, 8.55° E

Der „Golf von Porto“ ist eine Meeresbucht an der Westküste Korsikas (Frankreich) und wurde 1983 in die UNSECO-Liste des Weltnaturerbes aufgenommen. Die Region ist gekennzeichnet durch versteckte Höhlen in den roten Porphyrklippen und langen Sandstränden. Die Vegetation ist ein herausragendes Beispiel für die im ganzen Mittelmeerraum verbreitete Macchie.

 

42.23° N, 8.55° E© 2012 Google, GeoEye

Cap de Porto (© 2012 Google, GeoEye)

42.27° N, 8.69° E© 2012 Google, GeoEye

Küste bei Marine de Porto (© 2012 Google, GeoEye)

 

 

Höga Kusten und Kvarken

63.43° N, 21.11° E

Die „Höga Kusten“ (Hohe Küste) ist eine Küstenregion in Nordschweden und wurde 2000 in die UNESCO-Liste des Weltnaturerbes aufgenommen. „Kvarken“ (finnisch: Merenkurkku) ist eine Region im Bottnischen Meerbusen vor der Küste Finnlands und wurde 2006 als natürliche Fortsetzung der Höga Kusten in die Weltnaturerbeliste zusätzlich aufgenommen.

Nach dem Abschmelzen der Eiskappe aus der letzten Eiszeit begann sich dieser Bereich  zu heben, sodass sich die Höga Kusten bis heute um 285 m seit der Eiszeit aus dem Meer gehoben hat. Die Hebung hält bis heute an, auch wenn sie mit 8 mm pro Jahr langsamer abläuft.

62.96° N,   18.55° E© 2012 TerraMetrics, Lantmäteriet/Metria

Aus dem Meer gehobener Küstenstreifen der Höga Kusten (© 2012 Google, Lantmäteriet/Metria, TerraMetrics)

Mont Perdu

42.68° N, 0.004° E

Der „Mont Perdu“ (frz.) bzw. Monte Perdido (span.)  ist ein Bergmassiv in den westlichen Pyrenäen und erstreckt sich beiderseits der französisch-spanischen Grenze. In seinen geologischen Grenzen wurde er 1997 in die UNESCO-Liste des Weltnatur- sowie des Weltkulturerbes aufgenommen.

Das Gebiet ist durch sein vielgestaltige und einzigartige Bergwelt gekennzeichnet und nimmt eine herausragende Stellung in der Kulturlandschaft der Pyrenäen ein.

Nationalpark Pirin

41,74° N, 23,43° E 

Der Nationalpark Pirin  liegt im äußersten Südwesten von Bugarien im gleichnamigen Gebirge und wurde 1983 in die UNESCO-Liste des Weltnaturerbes aufgenommen. Zum Nationalpark gehört auch der höchste Berg des Pirin-Gebirges, der Wichren. Im Nationalpark gibt es eine Vielzahl an Trichterseen, von denen einige auf dem Bild zu sehen sind. Charakteristisch für den nördlichen Teil des Gebirges sind auch die im Bild zu sehenden hellen Gesteine (i.W. Kalksteine und Marmor).

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