Das Naturschutzgebiet „Nimba-Berge“ ist ein Naturpark in Guinea und der Elfenbeinküste. Er wurde 1944 gegründet und 1981 aufgrund seiner Artenvielfalt in die UNESCO-Liste des Weltnaturerbes aufgenommen.
Die Hänge der Nimba-Berge sind mit dichtem Wald bedeckt, wohingegen die höheren Lagen durch grasbewachsenes Grünland eingenommen werden. Die Nimba-Berge beherbergen eine reichhaltige Fauna und Flora mit endemischen Arten wie einer lebendgebärenden Kröte und Schimpansen, die Steine als Werkzeuge verwenden.
Seit 1992 stehen die Nimba-Berge auf der Roten Liste des gefährdeten Welterbes, da der Naturpark durch den geplanten Abbau von Eisenerz sowie Flüchtlingslagern in Guinea sowie einer fehlenden Parkkontrolle in der Elfenbeinküste aufgrund des Bürgerkriegs bedroht ist.